Niemand musste den Weg dahin allein bestreiten, denn wie bei Schatzsuchern oder Goldgräbern wurden die Aufgaben im Team gemeinsam bewältigt. Mit einem guten Allgemeinwissen konnte ein Team, das aus fünf Kandidaten bestand, eine Million Mark gewinnen, indem es acht Fragen richtig beantwortete.
Der Kandidat, der in der Vorrunde, bei der Beantwortung einer Schätzfrage am besten abschnitt, wurde Kapitän des Teams. Die nächsten vier Fragen wurden abwechselnd von je einem Kandidaten aus dem Team beantwortet, dass hieß, jeder war abhängig vom Wissen der Teamkollegen. Scheiterte einer, scheiterten alle. Bei den letzten vier Fragen waren jeweils vier richtige Antworten erforderlich, die aus einer ständig steigenden Anzahl von Alternativen herausgesucht werden mussten. Da die Höhe der Gewinne mit jeder Frage stieg, jedoch auch der Schwierigkeitsgrad entsprechend angehoben wurde, durfte das Team nach jeder richtig beantworteten Frage entscheiden, ob es sich der Herausforderung einer weiteren Frage und der Aussicht auf einen noch höheren Gewinn stellt. Die Entscheidung für das Team traf allein der Kapitän.
Der Zufallsgenerator wählte insgesamt vier Mal jeweils einen Spieler aus, der 10.000 Mark bekam, wenn er einen Teamkollegen zum Duell herausforderte. Das Geld konnte er auf jeden Fall behalten, vollkommen unabhängig davon, ob er das Duell verlor oder das Team scheitern sollte. Gewann er das Wissensduell, warf er den anderen Teamkollegen damit aus dem Rennen und sicherte sich dessen Anteil am Gesamtgewinn. Und nicht zuletzt konnte er damit auch den Kapitän ablösen. So konnte sich das Team bis auf einen Spieler reduzieren, der den Gewinn nicht mehr mit den anderen vier Kandidaten teilen musste. Dann aber musste er die weiteren Fragen auch allein lösen und konnte nicht mehr vom Wissen der anderen profitieren.