„Für ein Gemälde braucht es nur einen Pinsel. Für ein Musikstück nur ein Klavier. Aber für eine Serie braucht es ein Team. Also Menschen, die Ahnung davon haben, wie sie die Geschichten professionell, interessant oder auch mal praktisch technisch aufschlüsseln: Wie man das Licht setzt, die Bildsprache wählt oder den Ton abmischt, so dass es zu dem Stil der Serie passt und wir mit den Figuren fühlen können. Damit Serien wie „Gute Zeiten – Schlechte Zeiten“ noch weitere 26 Jahre laufen und sich im Herstellungsprozess immer weiter entwickeln, bietet die UFA ein Traineeprogramm für „technische Allrounder“ an.
Als junges Filmtechniktalent bekommt man Einblicke in jedes technische Department, um sich dann zu spezialisieren und gleichzeitig tiefgreifende Hintergrundinformationen über den gesamten Produktionsablauf zu bekommen. Im laufenden Dreh sammelt man Praxiserfahrungen, während man den Ton angelt und abmischt, Objektive wechselt oder die Kameraführung während der Probe übernimmt oder in der Post das Material sichtet und einen Rohschnitt anfertigt. Also alles in Allem: Praktisch mitarbeiten, währenddessen mit den Profis reden und sich Wissen aneignen, welches man noch für den späteren Berufsalltag benötigt. Anschließend kann man entscheiden, ob das eigene Leben auch in das 16:9 Format passt. Das Traineeprogramm ist flexibel und immer direkt am Geschehen. So konnte ich meine eigenen Schwerpunkte wählen und durfte mir auch spontan Zeit nehmen, um auch andere Departments und Abläufe anzuschauen und um herausfinden, welchen Weg ich in Zukunft gehen möchte. Abgesehen davon ist es auch nicht schlecht, bei brennenden Bauwagen, waghalsigen Stunts und Konzerten von berühmten Künstler:innen dabei zu sein und zu wissen, wie man das für 3 Millionen Menschen professionell in Szene setzt.“