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„Das Lied in mir“ ist eine teamWorx-Produktion in Koproduktion mit der Filmakademie Baden- Württemberg, dem BR und dem SWR, gefördert von der MFG Filmförderung Baden-Württemberg. Regie führt Florian Cossen, das Drehbuch schrieb Elena von Saucken.
Verantwortliche Redakteure sind Claudia Gladziejewski und Birgit Metz (BR) sowie Brigitte Dithard (SWR). Produzent ist Jochen Laube, Producer Fabian Maubach.
Während eines Zwischenstopps auf ihrer Reise nach Chile erkennt die 31-jährige Schwimmerin Maria (Jessica Schwarz) in Buenos Aires ein ihr fremdes Kinderlied wieder. Maria spricht kein Wort Spanisch, doch ohne zu verstehen, erinnert sie sich an den spanischen Text und die Melodie des Lieds. Verstört und aus der Bahn geworfen, unterbricht sie ihre Reise und bleibt in der fremden Stadt. Während sie sich auf die Suche nach einer Erklärung macht, taucht plötzlich ihr Vater Anton (Michael Gwisdek) in Argentinien auf. Er beichtet seiner Tochter die Wahrheit um ihre tatsächliche Herkunft. Maria hat Ende der Siebziger Jahre die ersten drei Jahre ihres Lebens in Buenos Aires gelebt. Als ihre leiblichen Eltern 1980 als Opfer der argentinischen Militärdiktatur verschwanden, wurde Maria von Anton und seiner Frau adoptiert und nach Deutschland gebracht.
Nach der Beichte droht das vertraute Verhältnis zwischen Vater und Tochter an der jahrelangen Lüge zu zerbrechen, ein gemeinsamer Weg scheint unmöglich. Während Anton möglichst bald zurück nach Deutschland will, um die Vergangenheit ruhen zu lassen, will Maria in Buenos Aires bleiben, um sich auf die Suche nach ihrer argentinischen Familie zu machen. Dabei kämpft der enttrohnte Vater bis zuletzt um die Liebe seines Kindes, die entwurzelte Tochter bis zuletzt um die Wahrheit ihrer eigentlichen Identität.