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Lotte Jäger (Silke Bodenbender), Sonderermittlerin in der Potsdamer Mordkommission für ungelöste Altfälle, untersucht einen seit 16 Jahren ungeklärten Mordfall in einem brandenburgischen Dorf. Im Sommer 2001 fällt Manuela Kirschner (Nellie Thalbach) nach der Aufstiegsfeier des Fußballvereins SV Grün Weiß Großlühne einem brutalen Gewaltverbrechen zum Opfer. Der verantwortliche Kriminalhauptkommissar Konrad Dahlke (Hansjürgen Hürrig) vermutet einen Sexualmord, kann aber den Fall nicht lösen. Spuren sind verwischt, potenzielle Täter ohne Erinnerung. Zu lang war das Fest, zu heftig wurde gefeiert. Der Argwohn in dem Dorf wächst – der Mörder ist unter ihnen, so viel ist sicher. Die Akten wurden nie geschlossen.
Nun, sechzehn Jahre später, wird dem mittlerweile pensionierten Dahlke ein Video von der damaligen Feier zugeschickt – Absender unbekannt – und er bittet seinen ehemaligen Kollegen Kurt Schaake (Sebastian Hülk) und Lotte Jäger um Wiederauf-nahme des Falls. Die Ermittlungen führen die Kommissarin in einen Sumpf aus Misstrauen, Missgunst und Verdrängung. Niemand im Dorf will die Dämonen der Vergangenheit erneut heraufbeschwören und die Mauer des Schweigens scheint unüberwindbar. Lotte Jäger weiß nicht mehr, wem sie hier trauen und was sie glauben kann und beginnt – zunehmend von Unruhezuständen und Panik geplagt – bald auch an sich selbst zu zweifeln. Doch gemeinsam mit Kurt Schaake forscht und fahndet Lotte Jäger unbeirrt weiter.
Inspiriert von wahren Begebenheiten – Personen und Handlungen sind frei erfunden.