Wer waren die Menschen, die mit ihren Gedanken und Handlungen den Weg zur Friedlichen Revolution im Jahr 1989 ebneten? Der Eventfilm nach Motiven des gleichnamigen Bestsellers von Peter Wensierski erzählt die belegte Geschichte einer Gruppe junger Menschen aus Leipzig, die mit ihrer Umweltbewegung und Forderung nach Demokratie und Meinungsfreiheit Wegbereiter der Friedlichen Revolution waren. DIE UNHEIMLICHE LEICHTIGKEIT DER REVOLUTION zeigt auf einzigartige Weise, dass eine Gruppe junger Menschen Großes bewirken kann und dass diese Tatsache aktueller denn je ist.
Henriette Lippold und Benjamin Benedict, Produzent:innen Ufa Fiction, zum Film:
Dieser Film über die Kraft der Leipziger Umweltbewegung ist ein bisher selten erzähltes Kapitel auf dem Weg zur Wiedervereinigung. Eine Bewegung, die entscheidende Impulse auf dem Weg zur friedlichen Revolution setzte und Leipzig zu dem gemacht hat, was es heute ist: die Stadt der Helden. Umso wichtiger war es uns, den Weg dieser jungen Menschen so authentisch wie möglich nachzuzeichnen und dank starker Partner vor Ort umzusetzen. Wir haben dabei nicht nur in Leipzig und Umgebung gedreht, sondern auch viele unserer gestaltenden Gewerke wie Szenen-, Kostüm-, Maskenbild oder auch Casting mit Kolleginnen und Kollegen besetzt, die 1988/89 selbst als junge Erwachsene in der DDR lebten und aus ihren eigenen Erfahrungswelten schöpfen konnten. Für einen gesamtdeutschen Blick auf die Geschichte haben wir Andy Fetscher als westdeutschen Regisseur mit Thomas Kirchner als Autor mit Ostbiografie zusammengebracht. Herausgekommen ist ein Film, der einen historischen Stoff bewusst modern und frisch inszeniert. Ein Film, der von Aufbruch und Auflehnung erzählt und in seiner Thematik aktueller denn je ist. Ein Film, der unseren UFA-Standort in Leipzig stärkt und zugleich auch die Art und Weise, wie wir innerhalb der UFA historisch erzählen, neu schreibt. Ein Herzensprojekt, für das wir uns bei allen Beteiligten vor und hinter der Kamera aufs Herzlichste bedanken!
In den Hauptrollen spielen Janina Fautz, Inka Friedrich, Alexander Hörbe, Ferdinand Lehmann und Timur Bartels. Das Drehbuch schrieb Thomas Kirchner („Das Wunder von Berlin“, „Der Turm“), Regie führt Andy Fetscher („Tatort – Fürchte Dich“, „SOKO Leipzig“).
Leipzig 1988/89. Die 19-jährige Franka Blankenstein (Janina Fautz) wächst als Kind systemtreuer Eltern in Leipzig auf. Zufällig lernt sie den Altenpfleger Stefan Clausnitz (Ferdinand Lehmann) kennen und findet so den Weg in eine Umweltgruppe, die sich unter dem Schutz der Kirche gegen die Zerstörung der Natur und die Luftverschmutzung der Region einsetzt. Franka ist fasziniert von dem Zusammenhalt der Gruppe, die in einem alten Abrisshaus lebt. Dort werden Aktionen geplant, heiße Diskussionen geführt, aber auch gelebt, geliebt und gefeiert – unter ständiger Beobachtung der Stasi. Als die Gruppe, zu der schließlich auch Franka gehört, es wagt, die Räume der Kirche zu verlassen und in aller Öffentlichkeit zu protestieren, wird ihre Bewegung politisch. Die jungen Menschen fordern die Grundrechte der Demokratie ein und riskieren dabei ihre Freiheit.
DIE UNHEIMLICHE LEICHTIGKEIT DER REVOLUTION ist eine Produktion der UFA FICTION im Auftrag des Mitteldeutschen Rundfunks, der ARD Degeto und des BR für Das Erste. Für die Redaktion zeichnen Jana Brandt, Johanna Kraus (beide MDR), Christine Strobl (ARD Degeto) und Amke Ferlemann (BR) verantwortlich. Produzenten sind Benjamin Benedict und Henriette Lippold, Producerin ist Christine Hirt (UFA FICTION). Regie führt Andy Fetscher, Kameramann ist Matthias Papenmeier. DIE UNHEIMLICHE LEICHTIGKEIT DER REVOLUTION wurde gefördert von MDM Mitteldeutsche Medienförderung.
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