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Prominente Botschafter*innen rund um Schauspielerin und Initiatorin Natalia Wörner starten Kampagne gegen häusliche Gewalt an Frauen

28.05.2020
- Starke Partner*innen wie die UFA, die Agentur Die Botschaft sowie die Bertelsmann Content Alliance gehören ebenfalls zu den Initiatoren von #sicherheim

Berlin, 28. Mai 2020 – Häusliche Gewalt an Frauen ist ein weltweites Verbrechen, das sich durch die Corona-bedingten Maßnahmen weiter verschärft hat. Die Initiative #sicherheim macht auf das Problem aufmerksam und geht aktiv gegen Gewalt an Frauen vor. Denn das eigene Zuhause soll in Krisenzeiten der sicherste Ort sein. Für zu viele Frauen ist es das jedoch nicht.

Die Initiatoren*innen der Kampagne sind Schauspielerin Natalia Wörner, UFA CEO Nico Hofmann und Marc Lepetit, Produzent der UFA, Tom Daske und Klaus Rehm der Berliner Agentur DIE BOTSCHAFT gemeinsam mit der Bertelsmann Content Alliance. Als Partnerin der Kampagne übernimmt die Stiftung stern e.V. mit ihrer jahrelangen Erfahrung in dem Bereich das Spendenmanagement. Unterstützung erhält die Kampagne auch von Bundesfrauenministerin Dr. Franziska Giffey, die das zivilgesellschaftliche Engagement begrüßt. Inhaltlich wird die Kampagne darüber hinaus auch vom Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe (bff), der Zentralen Informationsstelle Autonomer Frauenhäuser (ZIF) und der Frauenhauskoordination unterstützt.

Zu den zahlreichen prominenten Unterstützern*innen von #sicherheim gehören u.a. Jan Josef Liefers (Schauspieler), Jannis Niewöhner (Schauspieler), Uwe Ochsenknecht (Schauspieler), Kida Khodr Ramadan (Schauspieler), Maria Ehrich (Schauspielerin), Sonja Gerhardt (Schauspielerin), Emilia Schüle (Schauspielerin), LEA (Sängerin), Frauke Ludowig (Moderatorin), Guido Maria Kretschmer (Designer / Moderator), Dr. Anne Fleck (Ärztin / Moderatorin), Necla Kelek (Soziologin / Publizistin), Johannes Oerding (Singer / Songwriter), Maria Wedig (Schauspielerin) sowie Kristina Vogel (Politikerin / Sportlerin).

Ziel des Projekts ist es, Betroffenen Perspektiven aufzuzeigen und sie zu ermutigen, aktiv nach Hilfe zu suchen. #sicherheim möchte aber auch die allgemeine Wahrnehmung der Menschen schärfen. Denn vielerorts ist häusliche Gewalt noch immer ein Tabuthema, bei dem weggeschaut wird. Die Initiative zielt darüber hinaus darauf ab, Organisationen und Vereine zu unterstützen, die den Opfern zur Seite stehen. Im Rahmen der Kampagne und über die Webseite sicherheim.org werden Initiativen sichtbar, die Frauen aus gewaltbereiten Haushalten Zuflucht bieten.

Bereits vor den Corona-Beschränkungen war häusliche Gewalt ein Problem, nun jedoch nimmt sie neue Dimensionen an. Weltweit wurde diesbezüglich ein Anstieg von Notrufen verzeichnet.

#sicherheim ist eine digitale Plattform mit umfassender angeschlossener Medienkampagne, die das Thema in die Öffentlichkeit rückt – zu einem Zeitpunkt, an dem die Betroffenenzahlen immer weiter steigen.

Für die Initiative kommen verschiedenste Partner*innen zusammen, die sich pro bono für das Projekt einsetzen. Idee und Konzept der Kampagne wurde von der Agentur DIE BOTSCHAFT und die digitale Kampagne von den Taikonauten entwickelt. Auf Unternehmensseite steht die Bertelsmann Content Alliance, zu der neben der UFA die Mediengruppe RTL Deutschland, RTL Radio Deutschland, die Verlagsgruppe Random House, Gruner + Jahr und BMG gehören.

Darüber hinaus sind auch die Produktionsfirmen der Markenfilm Crossing: Erste Liebe und We are Virus, die die Spotproduktion mit Tom Schlagkamp, Regie, maßgeblich zu verantworten haben, Teil des Projektes. Ebenso auch Ralph Mecke, Fotograf, der mit seinem Team die Bilder zur Kampagne beisteuert.

Verantwortlich für die Kommunikation rund um die Initiative sind die beiden PR-Agenturen Reichert + Communications und schoesslers GmbH.

Unterstützer-Unternehmen der Kampagne sind neben WallDecaux und dem Digital Media Institute (DMI) auch die Deutsche Wohnen (DeWo), die sich bereits seit vielen Jahren für Projekte gegen häusliche Gewalt engagiert.

Natalia Wörner, Schauspielerin und Schirmherrin

„Das eigene Zuhause ist nicht für alle Menschen, insbesondere nicht für Frauen, ein Ort der sicheren Zuflucht. Wenn sie dort häusliche Gewalt erwartet, dann gibt es gerade in der aktuellen Situation kein Entkommen. Die Sensibilisierung für diese Thematik, dessen Etablierung in der Gesellschaft und die aktive Unterstützung von Opfern sind für uns Kernthemen. Wir sehen #sicherheim als eine Erweiterung der Arbeit aller Verbände und Organisationen, die sich diesem Thema widmen.“ 

Nico Hofmann, CEO UFA und Initiator & Marc Lepetit, Produzent und Initiator UFA

„Bei #sicherheim geht es um die Sichtbarmachung eines Problems, das bereits lange vor der Corona-Krise existent war und es auch danach weiter sein wird. Das Projekt soll dazu anregen, aktiv zu helfen, durch persönlichen Einsatz oder in Form von Spenden. Gemeinsam mit der Stiftung stern haben wir eine Struktur entwickelt, mit der wir garantieren können, dass alle Spenden direkt und zu 100 Prozent bei den Organisationen und Projekten ankommen, die sie benötigen.“

Julia Jäkel, Vorsitzende des Boards der Bertelsmann Content Alliance und Initiatorin

„Das Heim ist nur dann ein wirkliches Zuhause, wenn es sicher ist. Häusliche Gewalt gehört deshalb zu den hinterhältigsten Übeln unserer Gesellschaft. Die Bertelsmann Content Alliance unterstützt #sicherheim und nutzt dafür ihre mediale Kraft und ihre Reichweite von 99 Prozent aller Menschen in Deutschland aus voller Überzeugung.“

Tom Daske, CEO Die Botschaft und Initiator

„Häusliche Gewalt gegen Frauen ist in unserer Gesellschaft noch immer ein Thema, das verschwiegen wird. Mit #sicherheim wollen wir dazu beitragen, dass sich das endlich ändert. Unsere Kampagne, die Out-of-Home-, Online-, TV- und Audiowerbung umfasst, rückt die Thematik in öffentliches Licht. Wir freuen uns in diesem Zusammenhang besonders über unsere vielen prominenten Botschafter, die daran einen großen Anteil haben.“

Dr. Franziska Giffey, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

„Die Corona-Pandemie bringt nie da gewesene persönliche Herausforderungen für das tägliche Leben mit sich. In dieser Situation können Konflikte und häusliche Gewalt in Partnerschaften und Familien zunehmen. Gleichzeitig ist es für Betroffene schwieriger geworden, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Umso wichtiger ist es, dass wir gewaltbetroffene Frauen und ihr Umfeld gerade jetzt erreichen und zeigen, wo sie Hilfsangebote finden. Aus diesem Grund hat das Bundesfrauenministerium vor zwei Wochen die Aktion „Zuhause nicht sicher!“ zusammen mit über 25.000 Supermarktfilialen gestartet.
Besonders freue ich mich aber auch über das Engagement der Zivilgesellschaft in dieser schwierigen Zeit. So hat beispielsweise das Filmunternehmen UFA schnell reagiert und wird mit der Kampagne #sicherheim aktiv gegen Häusliche Gewalt. Mein Dank gilt allen Initiatorinnen und Initiatoren und Unterstützerinnen und Unterstützern! Ich begrüße Ihr Engagement ausdrücklich. Dass Sie im Rahmen ihrer Kampagne auch auf die Initiative „Stärker als Gewalt“ des Bundesfrauenministeriums hinweisen, die wir im vergangenen Jahr gestartet haben, ist ausgesprochen erfreulich. In dieser Initiative kommen zahlreiche Partnerinnen und Partner zusammen, deren Ziel es ist, dass mehr betroffene Frauen und auch Männer Wege aus der Gewalt finden. Die Initiative informiert auf der Webseite www.staerker-als-gewalt.de und zeigt Wege zur Hilfe auf, wie jede und jeder von uns Gewalt erkennen und beenden kann. Die Kampagne #sicherheim ist dabei eine sehr gute Unterstützung.“

Diese Aktion ist Teil der Initiative #sicherheim der UFA, der Agentur Die Botschaft sowie der Bertelsmann Content Alliance, zu der auch Unternehmen wie Gruner + Jahr, Mediengruppe RTL, RTL Radio, VG RH und BMG gehören. Gemeinsam mit der Schirmherrin der Kampagne Natalia Wörner und weiteren prominenten Unterstützern setzen wir ein Zeichen im Kampf gegen häusliche Gewalt an Frauen.

Bitte helfen Sie Opfern häuslicher Gewalt. Stiftung stern e.V. leitet Ihre Spende an die Frauenhauskoordinierung e.V. (FHK), den Bundesverband der Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe (bff) und die Zentrale Informationsstelle Autonomer Frauenhäuser (ZIF) weiter.

Stiftung stern e.V. – IBAN DE90 2007 0000 0469 9500 01 – BIC DEUTDEHH – Stichwort: sicherheim
Mehr Infos unter 
www.sicherheim.org

 

Pressekontakt:

UFA
Anja Käumle
Head of PR
Tel.: +49 331 70 60  379
E-Mail: anja.kaeumle@ufa.de

Die Pressemitteilung als pdf zum Download: