„Erfolgsrezept zur Serie“ – wer eine Hochschulabschussarbeit mit diesem Titel verfasst, sollte wissen wovon er spricht. Und tatsächlich, Eike Adler hat sich schon immer für Serien interessiert und beweist auf diesem Gebiet ein sicheres Händchen. „Der Titel meiner Abschlussarbeit klingt vielleicht hochgegriffen, aber ich wollte, dass man meine Arbeit liest und selbst einen Nutzen daraus zieht“, erzählt der Pionier, der bei UFA SERIAL DRAMA das erste Producer-Traineeprogramm absolviert.
Eike durfte bereits vor seinem Studium im Bereich “Film- und Fernsehproduktion“ einiges an Erfahrung im Medienbereich sammeln: „Ich habe während des Abiturs angefangen nebenbei Geld im Bereich Doku und Reportage zu verdienen. Nach dem Abi bin ich dann tiefer reingerutscht und habe mehrere Produktionen inhaltlich begleitet.“
Anschließend folgte 2009 das Studium an der Filmuniversität Babelsberg und der University of California, Los Angeles. Dort erlernte Eike ein Grundwissen in Medienrecht, Medientechnik, Dramaturgie, BWL, Rechnungswesen, Fachsprache und Management. Doch erst seine praktischen Erfahrungen aus dieser Zeit rundeten Eikes Profil ab: „Der Filmproduzent Stefan Arndt begrüßte uns bei der Einführung in der Uni mit klaren Worten. Er hält nicht viel von einer universitären Ausbildung, man müsse praktisch arbeiten. Jede:r, die*der hier nur stupide lerne und nicht das Umfeld und die Professor:innen ausnutze, der mache etwas falsch. Und er hatte Recht. Am Ende meines Studium habe ich mit einem Kommiliton:innen zusammen mehr praktisch gearbeitet als theoretisch, über 16 Kurzfilme produziert und mit einem Kinofilm als Producer abgeschlossen.“
Als UFA SERIAL DRAMA in Kooperation mit der HFF ein Producer Traineeship ausschrieb, bewarb Eike sich und wurde prompt eingestellt. Vom Drehset über die Postproduktion ins Regie- Producer und Story-Department – als Trainee erhält Eike zwölf Monate lang die Möglichkeit, Einblicke in die unterschiedlichste Abteilungen des Unternehmens zu gewinnen.
Den Anfang macht das Development, eine Ausbildungsstation, die ihm besonderen Spaß macht: „Es ist spannend zu sehen, wie neue Serienformate entstehen. Ich wurde direkt in alle Arbeitsabläufe eingebunden und nach meiner Meinung zu Konzepten und Projekten gefragt. Die Kolleg:innen sind auch supernett!“
Zu Eikes Kolleg:innen gehört auch Produzent Guido Reinhart, der ihm nützliche Ratschläge mit auf den Traineeweg gab: „Guido gab mir einen lebhaften und authentischen Einblick in die Aufgaben und Hürden einer so gestandenen Firma wie der UFA.“ Um als Producer zu arbeiten weiß Eike: „braucht man Erfahrung, Kreativität, eine gesunde Portion Durchsetzungsvermögen und ein Talent dafür andere und sich selbst von einer Idee zu überzeugen.“
Das Ziel des Diplom Filmwirts ist es, am Ende seines Traineeprogramms nicht nur einen Überblick über die UFA zu bekommen, sondern auch an der Entwicklung neuer Serienideen und der Produktion laufender Formate mitzuarbeiten und nach dem Trainee als Producer weiterzuarbeiten.
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