Potsdam, 30. Juni 2023. Margot Friedländer, Zeitzeugin des Nazi-Regimes und Überlebende des Holocausts: In dem ZDF-Dokudrama ICH BIN! MARGOT FRIEDLÄNDER. (AT), produziert von UFA Documentary, erzählt die 101-jährige Berlinerin ihre Lebensgeschichte, die vom nationalsozialistischen Terror der Zeit geprägt ist. Erste Interviews mit Margot Friedländer wurden bereits geführt. Die szenischen Dreharbeiten finden seit 21. Juni 2023 in Bernburg (Saale), Sachsen-Anhalt statt. Der Film ist als besonderer Programmakzent zum 85. Jahrestag der „Novemberpogrome“ am 9. November 2023 im ZDF geplant.
Die Rolle der jungen Margot Friedländer wird gespielt von Julia Anna Grob. In weiteren Rollen stehen Ilona Schulz und Peter Lewys Preston vor der Kamera von Martin L. Ludwig. Ebenfalls mit Gastauftritten an der Produktion beteiligt sind Iris Berben, Charly Hübner und Axel Prahl. Regie führt Raymond Ley.
Margot Friedländer: „Ich bin beeindruckt vom Konzept der UFA Documentary und überzeugt, dass dadurch die mir so wichtige Nachricht vermittelt werden kann:
Was war, das war – wir können es nicht mehr ändern. Aber was ich erlebt habe, darf nie wieder geschehen. 6 Millionen Menschen sind umgebracht worden, weil Menschen sie nicht als Menschen anerkannt haben. Ich werde nicht mehr ewig leben, aber ich möchte, dass die nachfolgenden Generationen Zeugnis geben können. Respektiert Menschen, seid Menschen – wenn man Mensch ist, kann man seine Hand nicht gegen andere erheben.“
Marc Lepetit, Geschäftsführer und Produzent UFA Documentary: „Margot Friedländer über die Zeit sprechen zu hören, ist so beeindruckend und klar, dass man auch heute noch fassungslos auf die Ereignisse schaut und ihre Geschichte und die Aufforderung an folgende Generationen weitertragen möchte. Wir sind Margot Friedländer sehr dankbar, dass sie ihre Lebensgeschichte mit uns teilt und wir die Chance haben, ihr Lebenswerk zu bebildern. Unsere Aufgabe als UFA Documentary sehen wir gerade darin, Erlebnisse aus dieser Zeit zu dokumentieren und damit in Erinnerung zu halten.“
1921 in Berlin geboren, taucht die junge Margot Friedländer aufgrund der drohenden Deportation 1943 unter. Nach einem Jahr im Untergrund wird die Jüdin ins KZ Theresienstadt gebracht, wo sie bis zu ihrer Befreiung interniert ist und ihren Mann kennenlernt, mit dem sie alsbald nach Amerika emigriert. Heute wohnt die Zeitzeugin wieder in ihrer Berliner Heimat. Die vier Stationen ihres Lebens – von Berlin, über Theresienstadt nach Amerika und zurück nach Berlin – bilden die szenischen Drehorte der Dokumentation. Vor Ort berichtet Margot Friedländer von ihrem Erlebten und den intensiven Wendungen ihres Lebens.
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ICH BIN! MARGOT FRIEDLÄNDER. (AT) ist eine Produktion der UFA Documentary im Auftrag des ZDF. Produzent:innen sind Gwendolin Szyszkowitz-Schwingel und Marc Lepetit. Producer:innen sind Rodica Pietsch und Simon Sacha. Die Redaktion liegt bei Stefan Brauburger und Anja Greulich (ZDF). Das Drehbuch stammt von Hannah und Raymond Ley, der auch Regie führt.
Über UFA Documentary
Die Unit UFA Documentary agiert neben UFA Fiction, UFA Serial Drama und UFA Show & Factual als eigenständiges Produktionsunternehmen unter dem Dach der UFA und legt ihren Fokus auf Dokumentationen, Dokuhybride und serielle Features. Geschäftsführer:innen der UFA Documentary sind Gwendolin Szyszkowitz-Schwingel und Marc Lepetit.
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