Potsdam, 1. Dezember 2023. Am 3. Dezember ist der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung, der weltweit das Bewusstsein für die Belange der Menschen mit Behinderungen schärfen und den Einsatz für ihre Würde und Rechte fördern soll.
Im Mai 2023 startete die UFA eine Initiative für mehr Präsenz von Menschen mit Behinderung in Filmen, Serien und weiteren Unterhaltungsformaten mit dem Ziel, die reale Vielfalt der Gesellschaft in TV und Streaming besser abzubilden.
In diesem Zusammenhang wurde der Wettbewerb #PerspectiveMatters ins Leben gerufen. Eine Serienausschreibung, die ein fiktionales serielles Format mit einer Folgenlänge von 15 bis 45 Minuten sucht – auch Doku- oder Docutainment-Formate konnten eingereicht werden. Die Ausschreibung richtete sich an Filmschaffende und Autor:innen, die selbst eine Behinderung oder persönliche Erfahrungen mit Menschen mit Behinderung in ihrem nahen Umfeld haben. Alle Informationen rund um die UFA-Serienausschreibung #PerspectiveMatters finden Sie HIER.
Wir freuen uns, heute die Gewinner der Ausschreibung bekannt geben zu dürfen. Eike Weinreich und Nikolas Kuhl konnten die Jury mit ihrer Serienidee „Das unorganisierte Verbrechen“ (AT) überzeugen.
Sie erhalten ein Preisgeld in Höhe von 3000,- Euro und die Option auf eine gemeinsame Stoffentwicklung mit dem Ziel einer seriellen Verfilmung.
Eike Weinreich und Nikolas Kuhl: „Die Ausschreibung der UFA ist ein wichtiges Zeichen aus der richtigen Richtung und es kam keineswegs zu früh. Auch für uns nicht, die wir bereits seit geraumer Zeit an dem Projekt arbeiten. Statt eine Geschichte „über“ Menschen mit Behinderung zu erzählen, wollten wir eine Geschichte „mit“ ihnen erzählen und damit eine Perspektive suchen, die viele andere Formate vermissen lassen, die sich bereits mit dem Thema befasst haben. Wir, Eike Weinreich und Nikolas Kuhl, freuen uns, mit der UFA jetzt eine der renommiertesten Partnerinnen Deutschlands zur Seite zu haben und sehen dies als eine große Chance.“
UFA Diversity Circle: „Die Auswahl fiel uns nicht leicht. Wir waren überwältigt von der Vielzahl an Zusendungen und es war beeindruckend zu sehen, wie viel Engagement und Herzblut in die einzelnen Ideen gesteckt wurden. Als Programmmacher:innen für Millionen von Menschen haben wir eine Verantwortung gegenüber unserem Publikum. Dazu gehört für uns, nicht nur einen Ausschnitt der Gesellschaft, in der wir leben, zu zeigen, sondern darüber hinaus zu schauen und so für bisher unterrepräsentierten Gruppen wie Menschen mit Behinderungen mehr Sichtbarkeit zu schaffen. Das hat die Serienidee von Eike Weinreich und Nikolas Kuhl unserer Meinung hervorragend geschafft und wir freuen uns nun auf die gemeinsame Stoffentwicklung.“
Jury:
Die Jury besteht aus ausgewählten Mitgliedern aller UFA-Units in Zusammenarbeit mit Buchautor und Aktivist Raul Krauthausen und der Plattform für Inklusion in Film und Fernsehen “Rollenfang”. Mehr Informationen zu den Jurymitgliedern finden Sie HIER.
Diversitäts-Selbstverpflichtung:
Im Rahmen einer Selbstverpflichtung dokumentiert die UFA seit 2020 als erstes Produktionsunternehmen im deutschsprachigen Markt die Entwicklung der Sichtbarkeit von bislang unterrepräsentierten Gruppen wie Frauen, PoC, LGBTIQ+ sowie Menschen mit Behinderung in Haupt- und Nebenrollen der eigenproduzierten Serien und Filme sowie Shows und Dokumentationen.
Seit 2022 wird auch die Dimension „Alter“ in der Analyse berücksichtigt. Zahlen zur aktuellen Entwicklung veröffentlicht das Produktionshaus wieder im Sommer 2023. Mehr dazu HIER.
Über UFA
Als eine der ältesten und profiliertesten deutschen Unterhaltungsmarken, präsentiert sich UFA heute als Programmkreateur, der seine Marktführerschaft als Film- und Fernsehproduzent in Deutschland in den vergangenen Jahren kontinuierlich ausgebaut hat. Dabei hat sich das Unternehmen zum Inhalte-Spezialisten entwickelt und produziert für deutsche und internationale Sender, Partner und Plattformen innovative Programme. Unter dem Dach der UFA agieren die Produktionsunits UFA Fiction, UFA Serial Drama, UFA Show & Factual und UFA Documentary. UFA ist Teil des international tätigen Medien- und Entertainmentunternehmens Fremantle, das das weltweite Produktionsgeschäft der zu Bertelsmann gehörenden RTL Group betreibt.
Die Geschäftsführer der UFA sind Sascha Schwingel (CEO) und Joachim Kosack. Nico Hofmann ist Chairman im Unternehmen.
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