Nico Hofmann
Ute Biernat
Es ist die größte Arktis-Expedition aller Zeiten: Eingeschlossen im Eis driftet das deutsche Forschungsschiff „Polarstern“ ein Jahr lang durch das Nordpolarmeer. Über 300 Wissenschaftler:innen aus 20 Nationen forschen in einer Region, die in der Polarnacht nahezu unerreichbar ist. Auf Initiative von UFA-CEO Nico Hofmann ist UFA Show & Factual als exklusiver Bewegtbild-Produzent für die gesamte Dauer der Expedition mit an Bord. Aus den spektakulären Aufnahmen entsteht die High-End-Dokumentation EXPEDITION ARKTIS, die am 16. November 2020 um 20:15 Uhr innerhalb der ARD-Themenwoche „#WIELEBEN – Bleibt alles anders“ im Ersten zu sehen ist.
Ute Biernat, Geschäftsführerin der UFA Show & Factual: „Mit EXPEDITION ARKTIS dokumentieren wir ein wissenschaftliches, logistisches und menschliches Abenteuer, das es bislang so noch nicht gegeben hat. Unsere Kamerateams haben die MOSAiC-Expedition ein Jahr lang exklusiv begleitet – so konnte eine spektakuläre Nahaufnahme dieser Jahrhundertexpedition entstehen. Ich bedanke mich ganz besonders beim Alfred-Wegener-Institut für die vertrauensvolle Kooperation und die Möglichkeit, diese Expedition so umfassend zu porträtieren. Darüber hinaus bedanke ich mich bei den Kolleg:innen der ARD – vor allem des rbb sowie des NDR und des hr – für die Zusammenarbeit bei diesem einzigartigen Projekt. Mit EXPEDITION ARKTIS setzt UFA Show & Factual erstmals ein Projekt im Bereich High-End-Dokumentation um und erschließt damit ein ganz neues Portfolio, in das wir auch künftig weiter investieren werden.“
Philipp Grieß, Producer UFA Show & Factual: „Die Arktis ist ein extremer und wahnsinnig fesselnder Ort. Absolut unwirklich, unglaublich still, trocken und eisig kalt, fast wie ein fremder Planet, der noch völlig unbekannt und auch unerforscht ist. Als Dokumentarfilmer war ich von der ersten Sekunde an fasziniert, dort zu drehen, wo noch nie ein Kamerateam ein ganzes Jahr ausgeharrt hat. Ein Projekt, das in absehbarer Zeit nicht mehr möglich sein wird. Denn das Eis der Arktis wird immer dünner. Die Dokumentation EXPEDITION ARKTIS hat kein geringeres Ziel, als das Bewusstsein für die größte Herausforderung unserer Zeit – den Klimawandel – zu stärken.“
Ute Beutler, verantwortliche Redakteurin beim rbb: „Eine wissenschaftliche Reise in eine weithin unbekannte Region der Erde über einen so langen Zeitraum ist eine extreme Herausforderung für alle: die Crews der beteiligen Schiffe, die Forschenden, die Organisator:innen und die Kamerateams. Die weltweite Pandemie hätte fast zum Abbruch geführt. Mein Respekt gilt allen, die MOSAiC und die umfangreiche filmische Beobachtung möglich gemacht haben. Der Film nimmt uns mit in eine extreme Welt und zeigt, wie die Klimaerwärmung die Arktis heute schon dramatisch verändert.“
Ein Jahr lang begleiten insgesamt zehn Dokumentarfilmer:innen die Wissenschaftler:innen, ihre Forschungen und das Geschehen an Bord der „Polarstern“. Bei Temperaturen von minus 40 Grad filmen die Kamerateams der UFA Show & Factual Tag für Tag in der Arktis – davon fast 140 Tage in völliger Dunkelheit während der Polarnacht. Mit knirschendem Schnee unter den Füßen bewegen sich die Filmemacher:innen auf der Scholle am Ende der Welt. In eisiger Kälte dokumentieren sie jeden Schritt der wissenschaftlichen Arbeit in der Arktis. So entstehen einzigartige Bilder, die bereits heute einmalig sind. Denn das Eis am Nordpol schmilzt unaufhörlich.
Die Dokumentation beginnt mit dem Ablegen der „Polarstern“ im September 2019 im norwegischen Tromsø und nimmt die Zuschauer:innen mit auf die Reise zum Nordpol. Die Kamera begleitet die aufregende Suche nach der perfekten Scholle mit sondierenden Helikopterflügen, Skidoo-Touren und der ersten Begehung zu Fuß. Sie beobachtet den Aufbau der Forschungsstadt auf der Eisscholle, Eisbärenbegegnungen, riskante Situationen durch Risse im Eis, Schneestürme in der Nacht, die Dunkelheit der Polarnacht und den Alltag der Crew und der Wissenschaftler an Bord. Dokumentarische Fenster, nah an den jeweiligen Protagonisten erzählt, gewähren einen authentischen Einblick in die Forschungsfelder der Expedition. Knappe Tagebuchnotizen des Expeditionsleiters Markus Rex, Interviews, Funkmitschnitte und Berichte aus dem Schiffslogbuch strukturieren den Film.
EXPEDITION ARKTIS ist eine Produktion der UFA Show & Factual in Kooperation mit dem rbb, NDR und HR für Das Erste. Produzent:innen der Dokumentation sind Nico Hofmann und Ute Biernat (UFA/UFA Show & Factual). Inhaltlich verantwortlich für das Projekt sind Executive Producer und Head of Reality/Factual Uli Zahn sowie Producer und Regisseur Philipp Grieß (beide UFA Show & Factual). Redaktionell verantwortlich sind Ute Beutler (rbb), Marc Brasse (NDR) und Sabine Mieder (hr).
Über die High-End-Dokumentation hinaus werden zudem drei Reportagen in den Dritten Programmen von rbb, NDR und hr zu sehen sein: Die Filme vertiefen die Themen der MOSAiC-Expedition aus einer regionalen Perspektive. Der rbb lenkt in EXPEDITION ARKTIS – VON BRANDENBURG AN DEN NORDPOL am 17. November 2020 um 21:15 Uhr den Fokus auf die Forschungen einer Ozeanographin, eines Atmosphärenphysikers und eines Potsdamer Geoökologen. Mit EXPEDITION ARKTIS – WIE NORDDEUTSCHE IM EIS UM UNSER KLIMA KÄMPFEN blickt der NDR am 18. November 2020 um 21:00 Uhr u.a. auf die Schiffsbesatzung und die Helikopter-Crew, ohne die diese Expedition am Nordpol nicht möglich wäre. Der hr begleitet in EXPEDITION ARKTIS – WAS MACHT EIN WETTERMANN IM EIS? am 19. November 2020 um 21:45 Uhr einen Meteorologen vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach auf der nördlichsten Bordwetterwarte der Welt.
In Zusammenarbeit mit Fremantle wird zudem die High-End-Dokumentation ARCTIC DRIFT für die weltweite Distribution produziert.
Zusätzlich begleiten die Unternehmen der Bertelsmann Content Alliance die MOSAiC-Expedition exklusiv für die deutschsprachige Öffentlichkeit in Bild, Ton und Wort.
UFA Show & Factual reist als exklusiver Bewegtbild-Produzent während der gesamten Dauer der Expedition mit und liefert einmalige Bilder der Jahrhundertexpedition. Aus den Aufnahmen entsteht für die ARD die High-End-Dokumentation EXPEDITION ARKTIS, die am 16. November 2020 ausgestrahlt wird.
Gruner + Jahr entsendet Autorin Marlene Göring, die für STERN, GEO, GEOlino, und P.M. über die Arktis-Expedition berichtet. Ihre ersten Geschichten aus der Arktis sind bereits Anfang 2020 in den G+J-Magazinen erschienen, weitere Reportagen folgen im Oktober und November 2020.
Fotografisch begleitet wird die Expedition von Esther Horvath. Ihre Fotografien erscheinen in den G+J-Magazinen und darüber hinaus veröffentlicht der Prestel Verlag (Penguin Random House Verlagsgruppe) am 19. Oktober 2020 exklusive Aufnahmen in dem Bildband EXPEDITION ARKTIS. Ebenfalls in der Penguin Random House Verlagsgruppe erscheint am 23. November 2020 der Expeditionsbericht „Eingefroren am Nordpol“ (C. Bertelsmann) von Expeditionsleiter Markus Rex. Zudem erscheint im cbj Verlag am 8. Februar 2021 das Kinderbuch „Expedition Polarstern“ (ab 10 Jahre).
Die Audio Alliance begleitet MOSAiC mit der Erstellung von exklusiven Hörinhalten. Das Audio-Logbuch „Arctic Drift – Das Audiologbuch“, bei dem der wissenschaftliche Fahrtleiter der Expedition im Mittelpunkt steht, erscheint regelmäßig über die Dauer der Expedition.
ARCTIC DRIFT: A YEAR INTO THE ICE, die internationale Version von EXPEDITION ARKTIS, wurde von Fremantle bereits an zahlreiche Sender weltweit verkauft, darunter Amazon Prime Video für Kanada, Australien und Neuseeland, Channel 4 in Großbritannien, PBS in den USA für ihre renommierte Wissenschaftsreihe NOVA und France Televisions in Frankreich.
Nico Hofmann, CEO UFA: „Für die UFA ist der Verkaufserfolg von ARCTIC DRIFT zukunftsweisend: der Bereich des Dokumentarfilms wird national und weltweit an Bedeutung gewinnen – auch dieser Trend drückt sich in den überragenden Verkaufszahlen aus. Die neugegründete UFA Documentary wird das große Interesse an diesem Metier strategisch nutzen: gerade im Verbund mit Bertelsmann und der Content Allianz oder unserer Kooperation mit SpiegelTV entstehen die ersten Projekte. Ich bin stolz, dass wir die Bedeutung für den Bereich des Dokumentarfilms so erfolgreich und frühzeitig produzentisch erkannt haben: ARCTIC DRIFT ist hierbei ein schönes Beispiel innerhalb der UFA, Bertelsmann und Fremantle und eine großartige Startrampe für den langfristigen Erfolg der UFA Documentary.“
Zu den internationalen Verkäufen gehören regionale Vereinbarungen mit National Geographic für Lateinamerika, den BBC Earth Channels in Afrika und Asien, OSN für den Nahen Osten und Nordafrika sowie AMC Networks International – Central and Northern Europe für Tschechien, Ungarn und die Slowakei. In Osteuropa haben LTV (Lettland), LRT (Litauen), Canal+ (Polen) sowie RTV Slovenija und Czech TV Rechte erworben. In Skandinavien haben die Fernsehsender DR (Dänemark), YLE (Finnland) und NRK (Norwegen) die Rechte erworben. ARCTIC DRIFT: A YEAR INTO THE ICE wird in Spanien auf dem AMC-eigenen Sender Odisea ausgestrahlt. In Italien hat Rai 4 die Erstausstrahlungsrechte erworben. Der Dokumentarfilm wurde auch an VRT Belgien, KBS Korea, Gain in der Türkei und Cosmote TV in Griechenland verkauft. Die internationale Version beruht auf den einzigartigen Aufnahmen der von UFA Show & Factual produzierten High-End Dokumentation EXPEDITION ARTKIS für die ARD.
Ute Biernat, CEO UFA Show & Factual: „Das große Interesse an der Dokumentation beweist, dass wir mit dem Thema einen Nerv getroffen haben. Wir haben ein wissenschaftliches, logistisches und menschliches Abenteuer begleitet, das es bislang so noch nicht gegeben hat. In Zusammenarbeit mit Fremantle und den Kolleg:innen von Wild Blue Media gehen unsere Aufnahmen der MOSAiC-Expedition nun um die Welt! Es ist toll, dass wir dieses zukunftweisende Projekt begleiten konnten und das Alfred-Wegener-Institut uns die Möglichkeit gegeben hat, die Expedition so umfassend zu porträtieren.“
Die Dokumentation wird im Oktober und November in Großbritannien, den USA und Frankreich ausgestrahlt, passend zur diesjährigen UN-Klimakonferenz (COP26), die am 1. November in Glasgow beginnt.
Philipp Grieß, Senior Producer und Regisseur UFA Show & Factual: „Die größte Arktis Expedition aller Zeiten wird auf der ganzen Welt gezeigt. Das Team hinter ARCTIC DRIFT freut sich sehr über die enorme Resonanz, die dieses wichtige Forschungsprojekt durch die weltweite Ausstrahlung erhält. 385 Drehtage im einst ewigen Eis haben bei allen Beteiligten einen tiefen Eindruck hinterlassen. Wir hoffen, dass wir die Magie, die diese so bedrohte Region unseres Planeten ausmacht, mit einem großen Publikum teilen können. Ein herzliches Danke an unsere Partner:innen beim Alfred-Wegener-Institut und bei der ARD, die dieses große Projekt möglich gemacht haben.“
ARCTIC DRIFT: A YEAR INTO THE ICE ist eine Zusammenarbeit der Fremantle-Produktionsfirmen UFA Show & Factual und Wild Blue Media.
Die exklusiven Aufnahmen von UFA Show & Factual über die MOSAiC-Expedition sind in Glasgow auf der UN-Klimakonferenz 2021 (COP26) zu sehen. Am 7. November 2021 präsentiert das Alfred-Wegener-Institut (AWI) dem Fachpublikum in Glasgow ARCTIC DRIFT, die internationale Version von EXPEDITION ARKTIS. Im Anschluss an die Dokumentation sprechen AWI-Direktorin Antje Boetius, MOSAiC-Expeditionsleiter Markus Rex und UFA-Regisseur und Senior Producer Philipp Grieß über die Bedeutung der Arktis für den Klimawandel, die einmalige Jahrhundertexpedition MOSAiC und die Begleitung der Expedition durch das Filmteam der UFA Show & Factual.
„Dank des Alfred-Wegner-Instituts durften wir das Projekt begleiten, das in absehbarer Zeit so nicht mehr möglich sein wird, denn das Eis der Arktis wird immer dünner. Die Menschen auf der Polarstern haben es sich zum Ziel gesetzt, den Klimawandel besser zu verstehen, und wir durften sie bei ihren Forschungen hautnah begleiten. Dass unsere Aufnahmen nun auch auf der UN-Klimakonferenz gezeigt werden, freut mich sehr. Denn schließlich wollen wir durch unsere dokumentarische Begleitung das Bewusstsein für das wichtigste Thema unserer Zeit, den Klimawandel, schärfen und einem größtmöglichen Publikum zugänglich machen“, so Philipp Grieß, Regisseur und Senior Producer bei UFA Show & Factual für EXPEDITION ARKTIS, im Vorfeld der Klimakonferenz.
Gezeigt wird die Dokumentation ARCTIC DRIFT: A YEAR INTO THE ICE, die die Fremantle-Unternehmen Wild Blue Media und UFA Show & Factual für Channel 4 in UK produziert haben.
Ein Film von Kathrin Dapper
Der Film begleitet drei Wissenschaftler:innen bei der einzigartigen MOSAIC-Expedition unter Leitung des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung in die Arktis und stellt ihre Arbeit über und unter dem Eis vor. Extreme Wetterbedingungen und die völlige Dunkelheit der Polarnacht stellen die Forscher:innen immer wieder vor Herausforderungen. Ende Januar 2020 machen sich ca. 50 Wissenschaftler:innen mit dem russischen Eisbrecher „Dranitsyn“ auf den Weg zum Nordpol. Ihr Ziel: die „Polarstern“. Das Forschungsschiff driftet für ein Jahr, eingefroren ins arktische Eis, durch die Polarregion. Forschende aus 20 Nationen gehen hier den großen Klimafragen unserer Zeit nach, die Arktis gilt als Wetterküche unseres Planeten. Die einzigartige MOSAIC-Expedition steht unter Leitung des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung.
Mit an Bord des Eisbrechers „Dranitsyn“ sind die Ozeanografin Janin Schaffer und der Geoökologe Torsten Sachs, sie müssen sich nicht nur mit der Crew und den anderen Passagier:innen an die tiefen Temperaturen und die völlige Dunkelheit der Polarnacht gewöhnen. Die Fahrt zum Forschungscamp fordert von Allen starke Nerven und viel Geduld. Zu dieser Jahreszeit gilt die Arktis eigentlich als nicht schiffbar. Die „Dranitsyn“ kommt nur äußerst langsam voran und verbraucht sehr viel Treibstoff.
Torsten Sachs arbeitet normalerweise am Computer des GeoForschungsZentrums in Potsdam. Ihn beschäftigt, was an der Grenze zwischen Erde und Atmosphäre in der Polarregion passiert. Mit einer komplexen Hubschrauberschleppsonde will er über die arktischen Eiswüsten fliegen und Messungen vornehmen. Kälte und Technik stellen den 42-jährigen Geoökologen immer wieder vor große Herausforderungen.
Janin Schaffer ist Klimawissenschaftlerin aus ganzem Herzen. Die physikalische Ozeanografin will unter das Eis schauen und mit ihren Datensammlungen die Geheimnisse des Nordpolarmeeres entschlüsseln.
Auf dem Forschungseisbrecher „Polarstern“ nahe dem Nordpol erwartet sie u. a. der Brandenburger Wissenschaftstechniker Jürgen Graeser. Den 62-Jährigen zieht es schon sein halbes Leben immer wieder in die Arktis. Auch die Drift ist ihm vertraut, schon vor über zehn Jahren hat Graeser sieben Monate mit einem russischen Expertenteam auf einer Eisscholle in der Zentralarktis ausgeharrt und geforscht. Mit seinem Fesselballon, wegen seiner markanten Farbe auch „Miss Piggy“ genannt, misst er die Temperaturen in den unteren Atmosphärenschichten.
EXPEDITION ARKTIS ist eine Produktion der UFA Show & Factual in Kooperation mit dem rbb, NDR und HR.
Temperaturen bis zu minus 42 Grad, 150 Tage völlige Dunkelheit und Eisbären, die in Forschungsstationen eindringen. Seit September 2019 sind Wissenschaftler:innen und Crew mit dem Eisbrecher „Polarstern“ im ewigen Eis unterwegs. MOSAiC, so der Name dieser abenteuerlichen Reise, ist die größte Arktis-Expedition aller Zeiten.
Den Klimawandel besser verstehen
Eingefroren auf einer Scholle sammeln Wissenschaftler:innen aus aller Welt rund um den Nordpol Daten. Aus dem Meer, aus dem Eis, aus der Atmosphäre. Keine andere Region der Welt heizt sich so schnell auf wie die Arktis. Welche Auswirkungen hat das für unser Klima?
Norddeutsche Teilnehmer
EXPEDITION ARKTIS – WIE NORDDEUTSCHE IM EIS UM DAS UNSER KLIMA KÄMPFEN erzählt die Geschichte der Norddeutschen, die mit der „Polarstern“ im ewigen Eis dabei waren. Dazu zählen der erfahrene Kapitän Stefan Schwarze, der unzählige Expeditionen erlebt hat, aber noch nie so lange im Eis eingefroren war. Und der aus Braunschweig kommende Expeditionsleiter Markus Rex, den die Einsamkeit der Region schon immer fasziniert hat. Die ständig größeren Risse im ewigen Eis beunruhigen den Atmosphärenforscher sehr.
Wie haben sie die Reise im Eismeer erlebt? EXPEDITION ARKTIS erzählt ihre Geschichte.
Ein Film von Kathrin Dapper
Es ist die nördlichste Wetterwarte des Planeten. Ein Jahr geht das deutsche Forschungsschiff Polarstern auf die größte Arktis-Expedition aller Zeiten. Die Reportage begleitet den Meteorologen Robert Hausen bei dieser spannenden Mission. Während der Polarnacht tauscht er mehrere Monate seinen Arbeitsplatz beim Deutschen Wetterdienst in Offenbach gegen den am Nordpol auf dem Eisbrecher.
Es ist die nördlichste Wetterwarte des Planeten. Ein Jahr geht das deutsche Forschungsschiff Polarstern auf die größte Arktis-Expedition aller Zeiten. Die Reportage begleitet den Meteorologen Robert Hausen bei dieser spannenden Mission. Während der Polarnacht tauscht er mehrere Monate seinen Arbeitsplatz beim Deutschen Wetterdienst in Offenbach gegen den am Nordpol auf dem Eisbrecher.
In der Arktis erwarten ihn besondere Herausforderungen: Temperaturen bis zu minus 30 Grad Celsius und sehr schnell wechselndes Wetter. Von der Wettereinschätzung Robert Hausens hängen Menschenleben ab. Jeden Tag berät er den Kapitän, die Helikopter-Pilot:innen und Wissenschaftler:innen, welche Operationen draußen auf dem gefrorenen Ozean gerade möglich sind. Hier muss er auf seine Erfahrung setzen, die Bedingungen auf der Bordwetterwarte sind sehr viel rustikaler als auf dem Festland.
Für Crew und Wissenschaftler:innen auf der „Polarstern“ sind seine Wettervorhersagen überlebenswichtig und entscheiden über Erfolg und Misserfolg der Expedition. Es lauern viele Gefahren in dieser menschenfeindlichen Natur. Doch manche Ereignisse kommen selbst für eine moderne Expedition überraschend. Die Corona-Pandemie stellt alle vor eine enorme Herausforderung. Sie selbst sind abgeschottet. Doch wie geht es der Familie zuhause und wie lange wird sich die Rückreise verzögern?
EXPEDITION ARKTIS ist eine Produktion der UFA Show & Factual in Kooperation mit dem rbb, NDR und HR.