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Schlikker ist endgültig pleite. Doch die drohende Schließung ihrer Filiale in Berlin-Moabit wollen Angie (Annette Frier), Greta (Katharina Thalbach), Zari (Shadi Hedayati) und Chris (Sonja Gerhardt) ganz und gar nicht hinnehmen: Zu allem entschlossen besetzen die vier Powerfrauen ihren Laden und nehmen Firmengründer Theo Schlikker (Sky du Mont) kurzerhand und eher zufällig als Geisel …
Annette Frier übernimmt im Film die Rolle der alleinerziehenden Angie und ist begeistert, da „der Film ein schweres Thema mit großer Leichtigkeit behandelt. Diese Kombination ist selten.“ Auch Katharina Thalbach alias Greta sieht den Reiz von „Die Schlikkerfrauen“ darin „mit einer kleinen Utopie, über die man auch lachen kann, zu antworten“, und hofft, „dass eine winzige Genugtuung für alle entsteht.“
In weiteren Rollen spielen Oliver Korittke, Tino Mewes, Catherine Fleming, Johann von Bülow, August Wittgenstein u.v.a. Regie führt Uwe Janson (DER MINISTER, DANNI LOWINSKI), der in Zusammenarbeit mit David Ungureit auch das Drehbuch schrieb, welches – inspiriert vom entschlossenen Einsatz betroffener Angestellter nach der Schlecker-Insolvenz – nach freien Motiven entstand.
Der Film, für den auch ehemalige Mitarbeiterinnen der insolventen Drogeriekette als Beraterinnen gewonnen werden konnten, hat für Joachim Kosack, Produzent und Geschäftsführer UFA FICTION, eine ganz besondere Herausforderung: „Wichtig war uns, das Schicksal der realen Schlecker-Frauen zu keiner Zeit ins Lächerliche zu ziehen. Im Gegenteil: Unser Film nimmt die Verzweiflung dieser Frauen, denen von einem Tag auf den anderen ihre Lebensgrundlage entzogen wurde, ernst. Die Schlecker-Frauen sind zu einem Synonym für Menschen geworden, die in der vielleicht größten Krise ihres Lebens die Kraft aufgebracht haben, sich zur Wehr zu setzen. Von dieser außerordentlichen Leistung wollen wir erzählen, von Solidarität und dem Willen, sein Recht auf soziale Gerechtigkeit einzufordern.“