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Drehbuchautorin Annette Hess entwickelte die Geschichte angelehnt an den Roman „Gebt mir meine Kinder zurück! – Der Fall Jutta Gallus“ von Ines Veith, stellvertretend für das Schicksal Vieler.
„Die Frau vom Checkpoint Charlie“ ist eine Koproduktion der UFA Fernsehproduktion, NL Leipzig mit dem Mitteldeutschen Rundfunk, dem Bayerischen Rundfunk, dem Rundfunk Berlin-Brandenburg, der ARD Degeto und ARTE, gefördert von der Mitteldeutschen Medienförderung (MDM).
Hinter der Kamera stand Jörg Widmer, Produzent ist Norbert Sauer, Producerin Cornelia Wecker. Die federführende Redakteurin ist Jana Brandt (MDR). Verantwortliche Redakteure sind außerdem Bettina Ricklefs (BR) und Rosemarie Wintgen (RBB). Gedreht wurde in und um Leipzig, Berlin, Bukarest und Helsinki.
Frühjahr 1982: Sara Bender (Veronica Ferres) lebt mit ihren Töchtern Silvia, 11, (Maria Ehrich) und Bine, 9, (Elisa Schlott) in Erfurt. Als sich Sara entschließt ihren langjährigen Freund Peter Koch (Peter Kremer) zu heiraten, hat sie nur einen Wunsch: Johannes, ihr Vater, (Peter Franke) soll aus dem Westen zur Trauung anreisen. Auf der Fahrt in die DDR verunglückt Johannes schwer. Die Hochzeit wird vorerst abgesagt und Sara setzt alles daran, ihren Vater im Krankenhaus zu besuchen – doch die Behörden verweigern Sara die Ausreise – denn sie wird als potenzielle Staatsfeindin in den Akten geführt. Zu oft hat sie offen ihre Meinung über das System geäußert und damit für Unruhe gesorgt. Als ihr Vater kurz darauf stirbt, bricht für Sara eine Welt zusammen. Nun ist sie sich sicher, sie will mit ihren Kindern die DDR für immer verlassen – mit oder ohne Peter. Doch ihr Ausreiseantrag wird abgelehnt und Sara fasst den Entschluss, der DDR auf illegalem Wege den Rücken zu kehren, nicht ahnend, was dies für ihre Zukunft bedeutet …